Kleine Kupfer-Felsenbirne | Amelanchier lamarckii

Die kleine Kupfer-Felsenbirne, welche in Norddeutschland auch als Korinthenbaum bezeichnet wird, ist ein noch junges Zierbäumchen. Der attraktive Laubbaum hat ein durchgehendes Stämmchen und einige Seitenäste. Als pflegeleichtes kleines Bäumchen verzaubert es im Frühjahr mit einer schönen Blütenpracht und im Spätherbst mit farbenfrohem Laub jeden Garten. Das Bäumchen wächst zu einem prächtigen Gartenbaum heran und entwickelt dekorative, essbare Früchte. Diese Vorzüge sowie die Toleranz gegenüber Trockenheit, Wind, Frost und Verpflanzungen machen die Kupfer-Felsenbirne zu einem idealen Kleingartenbaum. In großen Pflanzgefäßen und als extensive Dachbegrünung ist der kleine Baum ein wahres Schmuckstück. Reihenbepflanzungen mit kleinen Kupferfelsenbirnen werden mit ihren auffälligen weißen Blüten und dem farbenfrohen Herbstlaub zu einem Highlight. Stauden, Bodendecker und Blumenzwiebeln können mit der Kupferfelsenbirne kombiniert werden, um ein Inselbeet zu schaffen.

Wie sieht die Blüte der kleinen Kupfer-Felsenbirne aus?

Bei den nur 2 bis 3 cm großen, duftlosen Blüten handelt es sich um schräg aufrechte oder leicht überhängende Trauben. Sie besitzen sternförmige Blüten mit fünf weißen, schmalen Blütenblättern, 20 Staubblättern und einem Stempel.

Wie kann man die Früchte der kleinen Kupfer-Felsenbirne erkennen?

Bis diese kleine Felsenbirne trägt, dauert es noch einige Jahre. Im August reifen die langstieligen, apfelförmigen Früchte mit der kleinen Kelchkrone. Sie sind etwa 1 cm groß und anfangs hellviolett. Ab Ende Juni färben sie sich blauschwarz und werden essbar. Im Vergleich zu anderen Felsenbirnensorten schmecken sie angenehm süß und können zu Saft, Marmelade und Likör verarbeitet werden.

Wie sieht das Blatt der kleinen Amelanchier lamarckii aus?

Ein ausgewachsenes Blatt ist 4 bis 8 cm lang und 2 bis 4 cm breit. In der Blütezeit ab Ende April erscheinen die gestielten, verkehrt eiförmigen Blätter mit dem regelmäßigen und fein gezackten Rand. Der kupferfarbene Neuaustrieb hat dieser Felsenbirnenart ihren Namen gegeben. Auf der Unterseite der Blätter befindet sich eine dichte silbrige Behaarung. Das Sommerblatt ist grün, während die wunderbare Herbstfärbung von Orange zu leuchtendem Rot wechselt.

Wie wächst die kleine Kupfer-Felsenbirne?

Die kleine Kupferfelsenbirne braucht noch etwas Zeit, um sich zu einem üppigen Baum oder Strauch zu entwickeln. Das jährliche Wachstum liegt zwischen 30 und 60 cm. Kupferfelsenbirnen können bis zu 6 m hoch und 5 m breit werden.

Sie möchten eine kleine Kupfer-Felsenbirne pflanzen?

Pflanzen Sie die kleine Kupferfelsenbirne im Winter, während der Ruhezeit. Die Wurzelballentaschen erlauben jedoch auch ein Auspflanzen im Spätherbst und im zeitigen Frühjahr. Das Pflanzloch muss doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Setzen Sie die kleine Felsenbirne in das Loch und füllen Sie es zur Hälfte mit einer Kompost-Erde-Mischung. Verdichten Sie den tieferen Wurzelbereich und tränken Sie die Wurzel mit einer großzügigen Menge Wasser. Füllen Sie erst danach das Loch vollständig auf und wässern Sie alles intensiv, damit sich die kleinen Hohlräume schließen. Alternativ können Sie die kleine Kupferfelsenbirne auch in große Pflanzgefäße pflanzen.

Welcher Standort eignet sich für das kleine Amelanchier-Bäumchen?

Der anspruchslose Korinthenbaum verträgt volle Sonne und Halbschatten sehr gut. Wegen der Intoleranz gegenüber Staunässe ist ein wasserdurchlässiger Boden wichtig. Diese Felsenbirnenart gedeiht auf mäßig trockenen bis feuchten Boden und verträgt saure bis leicht alkalische pH-Werte. Die Pflanzung in große Kübel ist möglich.

Wie pflegt man eine kleine Kupfer-Felsenbirne?

Aus dieser kleinen Kupferfelsenbirne können Sie einen Baum oder Strauch ziehen. Höhe und Breite des Baumes können durch einen Rückschnitt an frostfreien Tagen von Januar bis Februar korrigiert werden. Alte Äste müssen entfernt werden, damit sich junges Holz bilden kann und die Krone etwas ausgedünnt wird.
Bei großer Trockenheit sollten Sie wässern. Eine Düngung mit Hornmehl, Hornspänen oder Kompost verbessert die Bodenstruktur und versorgt das Bäumchen mit den notwendigen Nährstoffen.